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„Preparing for Darkness“: Eine neue Malereibewegung im Uhura Basement

Kai Wermer
von
Kai Wermer
|
Berlin
|
12.3.2021

Uhura zog 2019 in eine alte Wäscherei direkt hinter dem Kino International in Berlin-Mitte. Das gesamte Gebäude sanierten wir aufwendig; dafür hat Uhura nun aber ausreichend Platz um auch mal Neuem Raum zu geben.

Im Uhura Basement, dem fast 400 qm großen Keller der Uhura-Wäscherei, haben wir Anfang 2020 mit dem Kurator Uwe Goldenstein angefangen, Ausstellungen mit MalerInnen zu realisieren, die nicht nur phantastische künstlerische Fähigkeiten haben; sie vereint auch ein realer bildlich verständlicher Dialog zwischen vergangener Kunst und ihren eigenen emotionalen Welten. Die MalerInnen versuchen das Magische in einem Seherlebnis hervorzuheben, indem sie eine eigenartige Melancholie in Ihren Bildern auferstehen lassen.

Uwe erkennt hier sogar eine neue Bewegung und nennt sie: „Preparing for darkness“.

Kunst ist oft eine Inspirationsquelle auch für andere Bereiche der Gesellschaft und unserer Arbeit als Agenturdienstleister. Uhura unterstützt daher sofort und gern ein Buchprojekt von Uwe Goldenstein, in dem viele dieser KünstlerInnen präsentiert werden. Art Director und Co-Gründer von Uhura Digital Juha Richter gestaltete mit Uwe Goldstein „Preparing for Darkness, A New Movement in Contemporary Painting“ - das Buch wurde nicht nur von Uhura unterstützt sondern Uwe konnte auch die Dubach/Keller Stiftung in der Schweiz dafür gewinnen. In „Preparing for Darkness“ präsentieren wir MalerInnen wie Adam Magyar, Nicola Samori, Radu Belcin, Attila Szücz, Richard Athen, Flavia Pittis und viele andere.

Gemälde
Radu Belcin, Nicola Samori, Buch - Theodora Axcente

Auch die ZEIT erkannte kürzlich die Furore dieser neuen Malereibewegung und sieht darin gar das „Ende des postmodernen Schwebezustands“. Was die Bilder dieser Bewegung ausmacht ist auch das Ende einer Kunst, die sich immer nur auf sich selbst bezieht.

Viele dieser KünstlerInnen präsentierten wir in einer Ausstellung zum Gallery Weekend in Berlin 2020. Mit Radu Belcin realisierten wir eine Personalausstellung. Das Uhura Basement soll und muss aber mehr als nur eine Ausstellungsfläche sein. Das Uhura Basement wird also in 2021 ein Raum, in dem Neues Platz finden soll: Das können Ausstellungen zu solch neuen Bewegungen sein, aber auch Diskussionen, die wirklich überraschende Perspektiven bieten, Workshops, die neue Strategien oder Anwendungen konkretisieren - wir sind offen! Auch wenn 2021 es noch nicht ist. ;-)

Sobald die Pandemie unsere Möglichkeiten nicht mehr einschränkt sondern wir, wie von vielen prognostiziert, in die neuen aufregenden 20er Jahre des 21. Jahrhunderts einsteigen, werden wir bei Uhura auch diese Möglichkeit nutzen und freuen uns darauf - vielleicht auf neue Ausstellungen, neue Begegnungen und konkrete Arbeit an tollen Innovationen in digitalen und realen Welten.

Das Buch können Sie hier erwerben.

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