Daten und Roboterjournalismus
Auch 2016 steht im Zeichen der Content-Automatisierung. Mittlerweile ist es an der Tagesordnung, dass Maschinen aus automatisiert zugeflossenen Daten Meldungen erstellen. So lässt American Press aus Quartalszahlen Nachrichten erstellen und auf forbes.com gibt es Berichte versehen mit „by Narrative Science“. Das ist der amerikanische Marktführer für computergenerierte Texte. In Deutschland macht es die Berliner Morgenpost und fussifreunde.de von Radio Hamburg generiert eine Software Fußballberichte. Daten helfen, Geld zu verdienen. Je mehr es zu einem Thema gibt, desto einfacher die automatisierte Textproduktion. Dieser Trend wird sich auch im kommenden Jahr fortsetzen und angekommen in der Mitte des Content Marketings für große Veränderungen sorgen.
Blogger- oder Infuencer-Marketing
Die Huffington Post schreibt: „Der Journalismus ist dem Influencer gewichen“, denn neben steifen Texten werden andere Inhalte vom Leser gewünscht. Influencer und Blogger erfüllen dieses Bedürfnis, haben bereits eine Community um sich versammelt und stehen in deren Mitte. Sie dienen als glaubhafte Multiplikatoren und sind in der Lage ihre Zielgruppe direkt zu beeinflussen. Das ist nicht neu. Was hingegen neu ist, ist eine neue Vielfalt in den Angebot der Blogs. Betrachtet man die Lage einmal genauer, bauen viele ihre Angebote und Inhalte um. Zum einen, um dem Leser ein umfassenderes Angebot machen zu können. Zum anderen, um breiter für Werbekunden aufgestellt zu sein. Hier liegt die Chance für Marken und Unternehmen im kommenden Jahr. Multiplikatoren-Marketing im Netz wird in Zukunft einfacher und weniger gekennzeichnet sein.
Adaptive Content wird immer wichtiger
Ein weiterer Trend im Content Marketing ist die Produktion des sogenannten Adaptive Content. Hier werden Inhalte dem jeweiligen Nutzungskontext angepasst oder auf unterschiedlichen Geräten unterschiedlich dargestellt. So wird die Effizienz der Erstellung gesteigert, da der Redakteur Content-Stückchen in einem System produziert, ohne sich um das Layout oder den Kontext des Abrufs kümmern zu müssen. Es werden die jeweils passendsten Inhalte-Formate für das jeweilige Endgerät oder Nutzungsszenarium angezeigt. Für Unternehmen birgt der Adaptive Content die Chance, eine bessere User Experience zu kreieren. Je nachdem, in welcher Situation sich der User befindet, werden alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft und das bestmögliche Ergebnis geliefert. Gibt er auf seinem mobilen Gerät beispielsweise „Tankstelle“ ein, werden ihm primär keine Bilder angezeigt, sondern eine Karte mit den nächsten Tankstellen in der Umgebung, mit aktuellen Preisen und Empfehlungen anderer. Auf einem Desktop-Rechner sehe das anders aus. Hier würde der Nutzer auch weitere bestehende Informationen zu „Tankstelle“ bekommen, vom tagesaktuellen Preis bis hin zur „Geschichte der Tankstelle“.
Native Advertising wird auch 2016 stärker genutzt
Native Advertsing sind nicht nur Advertorials und sicher auch kein neuer Trend. Doch nach wie vor hackt konsequente Umsetzung der Idee noch all zu oft. So wie die „getarnte Werbung“ derzeit auf Blogs oder in Onlineportalen eingesetzt wird, völlig losgelöst von anderen Inhalten und oftmals auch nur an irgendeiner Stelle, geht am eigentlichen Sinn von Native Advertising vorbei. Denn der Trend liegt in der besseren Integration von Native Advertising in den unterbrechungsfreien Lesefluss des Betrachters. Damit gehen auch neue Anforderungen an die Redaktionen einher, die native Inhalte produzieren, denn erfolgreich können die Inhalte nur sein, wenn sie in Relevanz und Aufmachung besser sind als die Autorenbeiträge. Oder anders gesagt – jede Native Werbung hat dem Nutzer einen Mehrwert zu geben.
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